Ergebnisse der Fundgrube-Auktion: Kupferkännchen und possierliche Katzen

Ein über sechseinhalb Stunden hinweg vollbesetzter Saal und reges Interesse sowohl von vor Ort anwesenden Bietern wie auch im Internet führten am 26. Januar bei der Fundgrube-Auktion von SCHEUBLEIN Art & Auktionen zu einer überaus hohen Quote an verkauften Objekten:Von den über 800 aufgerufenen Positionen aus allen Kategorien von Silber über Glas und Möbeln bis hin zu Gemälden fanden weit über 80 Prozent einen neuen Liebhaber. Besonders gefragt waren Silber, Schmuck, Glas, Porzellan, Asiatika und Kunsthandwerk.

Spitzenlos: ein vergoldetes Kupferkännchen

Den besten Preis erzielte ein wohl aus dem 18. Jahrhundert stammendes, türkisches Kännchen mit Dose (oben) aus vergoldetem Kupfer mit ziselierten, punzierten und teilweise flach reliefierten Blumendekoren. Es steigerte sich im Verlauf eines packenden Bietergefechtes bis zu einem Zuschlagspreis von 7.300 Euro*.

Weitere Top-Ergebnisse der Fundgrube-Auktion

Eine in Holz geschnitzte weibliche Heilige, kopiert nach einer Ignaz Günther-Figur, kletterte auf 3025 Euro.*

Weibliche Heilige (Magdalena?), Kopie nach Ignaz Günther. Ergebnis: 3025 Euro*

Für zwei Gemälde von Hubert Kaplan – „Eisvergnügen vor Schloss Nymphenburg“ und „Schäfer mit seiner Herde vor dem Matterhorn“ fiel der Hammer erst bei 2.520 Euro* bzw. 1.700 Euro*.

Hubert Kaplan Münchner Schule Auktion Scheublein Schloss Nymphenburg München

Das Gemälde “Eisvernügen vor Schloss Nymphenburg” war eines von zwei Gemälden aus der Hand von Hubert Kaplan, die bei der Januar-Fundgrube einen guten Preis erzielten. Es wechselte für 2.520 Euro* den Besitzer.

Eine puderblaue Rouleauvase und ein Pinselbecher mit unterglasurblauem Landschaftsdekor – die beiden Porzellanobjekte aus China wurden in einer Nummer angeboten – stiegen bis auf 1.890 Euro*.

Rouleauvase / Pinselbecher. China. Porzellan. Ergebnis: 1.890 Euro*

Katzen kamen gut an

Ein Konvolut von 25 Katzenobjekten – darunter Schmuckstücke, Keramiken, Glasobjekte und Gemälde – erfreute sich ebenfalls großer Beliebtheit. Besonders gefragt waren zwei sitzende Katzen aus der Keramikmanufaktur Zsolnay im ungarischen Pécs, beide entstanden um 1900. Die Stücke mit grün bzw. kupferfarben und dunkelblau irisierender Eosinglasur erzielten 1.390 Euro* bzw. 1.000 Euro*.

Katze Kunst Hauskatze Geschichte Auktion München

Die drei Katzenfiguren der ungarischen Keramikmanufaktur Zsolnay/Pécs standen ebenfalls hoch in der Bietergunst: Die “Sitzende Katze” mit grün irisierender Eosinglasur erlöste 1.390 Euro*, die Figur mit kupferfarbener und dunkelblau irisierender Eosinglasur 1.000 Euro*. Deren Pendant in Mattweiß wurde für 400 Euro* zugeschlagen.