Im Blickpunkt am 1. Dezember: Service von KPM
Eine breite Auswahl an Schmuck und Speiseporzellanen, eine Passage mit feinsten Portweinen, aber auch eine Münchner Privatsammlung mit Jugendstilglas und -keramik aus Frankreich und Böhmen bieten in der Kunstauktion zum Start in den Advent reichlich Inspiration für den Gabentisch und die Tafeldekoration beim anstehenden Weihnachtsfest. Auch bei der Graphik, den Altmeistern und Gemälden, den Skulpturen, Möbeln und Einrichtungsgegenständen wartet auf Geschenkesuchende wie auf Kunstliebhaber die eine oder andere Entdeckung. (mehr …)
Nachlese der 39. Kunstauktion (I): Möbel, Einrichtung, Teppiche und Asiatika
Mit vielen überraschenden Ergebnissen endete am 1. Dezember gegen 19.30 Uhr die Weihnachtsauktion . Neben einem vollbesetzten Saal boten auch viele Interessenten per Telefon mit; über die Plattformen Invaluable und Lottissimo konnten Kunstliebhaber zudem online an der Auktion teilnehmen. Dies resultierte immer wieder in packenden Bietergefechten zwischen Saal, Telefon und Internet, vor allem auch beim Toplos der Dezember-Auktion, einem Barockschrank aus dem 18. Jahrhundert. Generell entwickelten sich die Objekte der Kategorie Möbel in der Weihnachtsauktion auffallend gut; des weiteren waren die Kategorien Silber und ,Kunst nach 1945‘ in der Dezember-Auktion besonders stark. Highlights mit großen Preissprüngen waren überdies in fast jeder Rubrik zu verzeichnen.
Die besten Ergebnisse bei den Möbeln:

Ein Barockschrank, wohl deutsch, 18. Jahrhundert erzielte den höchsten Zuschlag der Auktion: 14.490 Euro*.
Das Stück war war zu einem Schätzpreis von 2.500 Euro angesetzt gewesen. Der edle Nussholz-Schrank mit Intarsien, Schnitzereien, Faden- und Bandeinlagen sowie Brandmalerei von seltener Qualität kletterte bis auf 14.500 Euro*.

Ein weiteres Topresultat bei der Weihnachtsauktion: Ein Damensekretär, der für 4.160 Euro* unter den Hammer kam.
Ebenfalls hoch in der Bietergunst stand ein Damensekretär mit Intarsien, Messingbeschlägen und einer Schreibklappe mit Lederauflage. Er konnte seinen Schätzpreis verachtfachen und wurde schließlich bei 4.160 Euro* zugeschlagen. Beide Objekte gingen in den Kunsthandel.
Weitere Ergebnisse bei den Möbeln:

Wellenschrank, 18. Jahrhundert, Nussholz und andere Hölzer auf Nadelholz furniert. Ergebnis: 4.160 Euro*.
Top-Ergebnis bei den Teppichen
Auch diese Kategoriekonnte mit einem Top-Resultat aufwarten: Ein um 1900 entstandener Malayer wurde nach einem hitzigen Bietergefecht mit vielen Interessenten am Telefon für 5.920 Euro* zugeschlagen und konnte seinen Schätzpreis damit vervierfachen.