Im Blickpunkt am 28. Juni: Henri Lebasque
Der Frauenakt “Nu au collier de perles” (Schätzpreis 10.000 Euro) markiert das Highlight bei den Gemälden des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Das Bild gibt auch Einblick in das Spätwerk des in Südfrankreich ansässigen Postimpressionisten Henri Lebasque (1865 – 1937). (mehr …)
Im Blickpunkt am 28. Juni: Meissen zur DDR-Zeit
Beim Porzellan wartet in der Sommerauktion eine ganze Reihe von Raritäten: Objekte aus Meissen, die in der DDR-Zeit entstanden – um einem neuen Zeitgeschmack Rechnung zu tragen und devisenkräftige Käufer anzulocken. (mehr …)
Im Blickpunkt am 28. Juni: Plakate von Ludwig Hohlwein
Drei Plakate aus der Frühzeit des legendären Plakatkünstlers Ludwig Hohlwein (1874 – 1949) bilden nicht nur das Highlight der Kategorie Graphik bei unserer Sommerauktion. Sie geben auch einen packenden Einblick in die Anfänge der Reklamekunst in München. (mehr …)
Im Blickpunkt am 28. Juni: Fotografien von Douglas Kirkland
Im Rahmen der Kategorie “Kunst nach 1945” wartet bei unserer Sommerauktion ein ganz besonderes Highlight: drei Fotografien von Filmlegenden, aus der Hand eines Fotografen, der selbst zur Legende wurde: Douglas Kirkland. (mehr …)
Im Blickpunkt am 17. Mai: Kokoschka am Genfer See
Frühsommerliche Stimmung vermittelt bei der Fundgrube-Auktion auch eines der prominentesten Lose dieser Versteigerung: eine Genfer-See-Ansicht aus der Hand des vor allem mit Wien assoziierten Expressionisten Oskar Kokoschka (1886 – 1980). (mehr …)
Im Blickpunkt am 17. Mai: Modellautos und mehr
Für Urlaubsgefühle bei der Auktion am 17. Mai sorgen nicht nur vier Modelle deutscher Autoklassiker. Auch die Trouvaillen auch für den kleinen Geldbeutel, die in allen gängigen Kategorien angeboten werden, machen gute Laune. (mehr …)
Nachlese zur Frühjahrsauktion: Münchner Geschichten
Gleich mehrere der Spitzenlose aus der Frühjahrsauktion von SCHEUBLEIN Art & Auktionen wiesen einen engen Bezug zur Heimatstadt des Auktionshauses auf. Sie waren zum einen unmittelbar zur Stadtgeschichte verbunden, zum anderen aber auch zu der überaus regen Kunstszene des ausgehenden 19. Jahrhunderts. (mehr …)
Nachlese zur Frühjahrsauktion: Silber und moderne Skulpturen
Die 64. Kunstauktion von SCHEUBLEIN Art & Auktionen begann mit einem Paukenschlag: Gleich die allererste aufgerufene Nummer, ein großer Augsburger Deckelhumpen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, entwickelte sich nach einem intensiven Bietergefecht zu einem der drei Toplose der gesamten Versteigerung. Generell gehörte Silber, neben Porzellan und Skulpturen, mit nahezu 80 Prozent verkauften Losen zu den gefragtesten Rubriken. Die meisten hochpreisigen Zuschläge konnte die Kategorie Schmuck und Uhren verzeichnen.
Barocke Humpen und Pokale

Großer Deckelhumpen, Augsburg, 1651/54. Tilemann Bornmann. Silber, tlw. vergoldet. H 26 cm. Ergebnis 18.400 Euro*.
Der oben erwähnte, für 18.400 Euro* zugeschlagene, große Deckelhumpen mit reich reliefiertem Puttendekor wurde zwischen 1651 und 1654, also unmittelbar nach dem Dreißigjährigen Krieg, von Tilemann Bornmann gefertigt. Er ging in den internationalen Kunsthandel. Ein weiterer, Ende des 17. Jahrhunderts in Danzig entstandener Deckelhumpen stieg bis auf 12.100 Euro*.

Großer Deckelhumpen, Danzig, Ende 17. Jh. Johann Gottfried Holl. Silber, tlw. vergoldet. H. 24,5 cm. Ergebnis 12.100 Euro*
Eine politische Botschaft
Auch ein 1741/43 in Augsburg gestalteter Deckelpokal weckte das Interesse vieler Bieter. Dessen Dekor, unter anderem mit einer Concordia mit Bienenkorb und Bienen sowie den Schriftbändern „Patria Concordia Nutrix“ und „Gemeine Praelaten und Landtschafft in Wurtemberg“, lässt auf einen Bezug zur politischen Situation im Württemberg des 18. Jahrhunderts schließen. Die Region war so stark wie kaum ein anderes Gebiet des Deutschen Reichs von der Kleinstaaterei geprägt, die sich mit dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs noch verstärkt hatte.

Deckelpokal, Augsburg, um 1741/43, Bartholomäus Heuglin. Silber, twl. vergoldet. H. 28 cm. Ergebnis 7.000 Euro*
Mit dem Beginn der Frühaufklärung Anfang des 18. Jahrhunderts wurde inn ganz Deutschland vereinzelt Kritik an dieser zersplitterten Situation geäußert und erstmals Rufe nach einem einheitlichen Nationalstaat laut. Württemberg kam diesem Ideal jedoch erst durch die napoleonischen Kriege ab 1803 ein Stück näher. Der Pokal, der diese Forderung nach Einigkeit bereits 60 Jahre vor diesen formuliert, wurde für knapp 7.000 Euro* zugeschlagen.
Sehr gefragt: Moderne Skulpturen
Gleich zwei in den 1920er Jahren geborene Bildhauer standen im Blickpunkt bei der Kunst nach 1945: Der Italiener Arnaldo Pomodoro (*1926) und der Franzose César Baldaccini (1921 – 1998). Von Pomodoro, der vor allem für seine monumentalen Kugelskulpturen in New York, Dublin oder Rom berühmt ist, wurde eine im Durchmesser 14 cm aufweisende „Sfera“ aus vergoldeter Bronze versteigert.
Kugeln – monumental und minutiös
Aufgrund seiner vielfältigen beruflichen Ausrichtungen – zu Beginn seiner Karriere war er als Bühnenbildner, aber auch als Goldschmied tätig – beherrscht der Künstler sowohl das sehr große wie auch das Miniaturformat meisterhaft. Dies wird auch am detailreich gestalteten Innenleben der vorliegenden „Sfera“ deutlich. Nach einem überaus intensiven Bietergefecht mit Beteiligten im Saal, am Telefon und im Internet entwickelte sich die Kugel zum Spitzenlos der Frühjahrsauktion von SCHEUBLEIN Art & Auktionen. Sie wurde für über 22.000 Euro* zugeschlagen.
Ein Krieger vom César
35 cm in der Höhe misst der ebenfalls bronzene „Guerrier“ des aus Südfrankreich stammenden César Baldaccini. Die Plastik entstand 1960. Etwa zur gleichen Zeit wurde der Bildhauer auch Teil der losen Künstlervereinigung „Nouveau Réalisme“, der u.a. auch Daniel Spoerri, Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle angehörten. Weltbekannt wurde Baldaccini vor allem mit einer Skulptur: dem „César“, der alljährlich als französischer Filmpreis verliehen wird. Sein „Guerrier“ steigerte sich in der Auktion vom 22. März bis auf 5.800 Euro* und ging, wie auch die „Sfera“ von Arnaldo Pomodoro, an einen privaten Bieter im europäischen Ausland.
* alle Preisangaben inkl. 27 % Aufgeld.
Im Blickpunkt am 22. März: Lenbach und Kaulbach
Bei den Gemälden richtet sich die Aufmerksamkeit auf Bilder zweier Münchner Maler des späten 19. Jahrhunderts, die beide auch prominente Vertreter der Künstlervereinigung Allotria sind: Friedrich August von Kaulbach (1850 – 1920) und Franz von Lenbach (1836 – 1904). (mehr …)
Im Blickpunkt am 22. März: Keramische Skulpturen nach Modellen von Josef Wackerle und August Gaul
In die künstlerische Zeitenwende der ersten beiden Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts entführen zwei Objekte, die in unserer Frühjahrsauktion in der Rubrik “Skulpturen” angeboten werden: Ein “Großer Biber” aus Böttgersteinzeug nach Modell des Tierbildhauers August Gaul und ein Terrakotta-“Knabe mit Krug und Traube” nach Entwurf von Josef Wackerle. (mehr …)