Im Blickpunkt am 17. Mai: Modellautos und mehr

Für Urlaubsgefühle  bei der Auktion am 17. Mai sorgen nicht nur vier Modelle deutscher Autoklassiker. Auch die Trouvaillen auch für den kleinen Geldbeutel, die in allen gängigen Kategorien angeboten werden, machen gute Laune. Besonders reich ist die Auswahl beim Silber, beim Schmuck, beim Porzellan sowie bei den Gemälden des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Augenmerk besonders vieler Interessenten dürfte sich unter anderem auf Jugendstilvasen aus Böhmen und Nancy sowie auf elf Positionen mit liturgischen Textilien richten.

Modellautos deutscher Legenden

Es sind absolute Autolegenden, die in der Rubrik Kunsthandwerk / Varia angeboten werden – im Miniaturformat: Der in Hannover ansässige Modellbauer Oswald O. Kraus fertigte sie vor allem in den 1980er Jahren anlässlich diverser Jubiläen an, beispielsweise 1989 einen VW Käfer Cabrio zum 40-jährigen Jubiläum der 1949 erfolgten Lancierung des Wagentyps.

Käfer, Karmann, Caravelle

Auch zwei weitere Modelle fußen auf Autos aus Wolfsburg: Eine Caravelle entsprechend des Neudesigns des als Minibus, Kleinvan und Camper einsetzbaren Bulli von 1979, und ein VW Karmann Ghia Typ 14.

Der Sportwagen wurde 1955 als Kooperation mit dem italienischen Karosseriedesignbüro Ghia herausgebracht und galt für ganze Generationen kleiner Sportwägen als stilprägend.

Ein Wagen für Rekorde

Das vierte Modell wirkt in dieser Auswahl am futuristischsten, beruht aber auf dem ältesten dieser vier Automobile: dem Rennwagen Typ C „Avus“ der Auto Union, eines Zusammenschlusses aller vier sächsischen Automarken, die in den 1930er Jahren vor allem Renn- und Sportwägen bauten.

Mit dem stromlinienförmigen „Avus“ erreichte Bernd Rosemeyer 1937 den bis heute auf öffentlichen Straßen ungebrochenen Rekord von 407,3 km/h. Alle vier Automodelle werden zum Schätzpreis von je 120 Euro angeboten.