Spazierstöcke Stöcke Auktion München Scheublein

Toplose am 3. Dezember: Eine Sammlung an Geh- und Spazierstöcken

Eine 40 Positionen umfassende Sammlung
an Geh- und Spazierstöcken aus dem
späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wird
im Rahmen der Rubrik Kunsthandwerk /
Varia angeboten. Sie ermöglicht einen
eindrucksvollen Überblick über die Gestaltungsvielfalt, die dieses für eine eleganten
Herren einst unverzichtbare Accessoire
zu Zeiten der letzten Jahrhundertwende
erlangt hatte.

Spazierstöcke: Vielfalt der Formen

Die Griffe der vorliegenden
Stöcke sind in Holz geschnitzt, in Metall
gefasst, in Silber ziseliert oder aber
in Elfenbein, Bein oder Horn gearbeitet.

Spazierstöcke Auktion München Scheublein

Spazierstock mit rechtwinkeliger Krücke aus 8 K GG, Ende 19. Jahrhundert. Schätzpreis 400 Euro. 

Manche haben die vor allem im 18. Jahrhundert populäre, weit ausschweifende,
gerundete Grifform.

Spazierstöcke Auktion München Scheublein

Drei Spazierstöcke mit Krücken aus Silber, 19./20. Jh., Schätzpreis 280 Euro.

Andere sind typische,
der Anatomie der Hand nachempfundene
„Fritzkrücken“. Wieder andere werden von
klassischen, dafür aber überaus kunstvoll
gearbeiteten Knäufen gekrönt.

Porträts, Tierköpfe und ein Memento Mori

Der Sammler, der die vorliegende Kollektion zusammentrug, hatte ein ausgeprägtes
Faible für Porträtdarstellungen, die
teilweise ins Karrikaturhafte spielen.

Spazierstöcke Auktion München Scheublein

Zwei Spazierstöcke, Knauf jeweils aus Silber in Form eines Orientalen und eines Chinesen. 

Auch zwei Stöcke mit Memento Mori-Motiven
sind enthalten, ebenso aber auch Objekte
mit z.T. deftigen erotischen Motiven.

Spazierstöcke Auktion München Scheublein

Spazierstock mit Elfenbeinknauf in Form eines Memento Mori-Totenkopfs aus dem 19. Jahrhundert. Schätzpreis 600 Euro. 

Ein weiteres Augenmerk des Sammlers galt
Stöcken mit naturnahen Tierskulpturen
und -köpfen, zwei sogar mit winzigen Bewegungsmechanismen.
Eine Position mit zwei Reservistenstöcken und einem Bergmannsstock weist aber auch darauf hin, dass Stöcke bis weit ins 20. Jahrhundert hinein nicht nur eine modische Funktion hatten, sondern auch als Erinnerungsstück oder tatsächliches Hilfsmittel bei der Arbeit dienten. Die Objekte werden mit Schätzpreisen zwischen 120 und 600 Euro aufgerufen.

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