Buccellati Auktion München Scheublein

Toplose am 3. Dezember: Silberne Krabben von Buccellati

Beim Silber stechen in der Weihnachtsauktion von SCHEUBLEIN Art & Auktionen zwei extravagante, auf
jeweils 1.500 Euro taxierte Positionen mit Objekten besonders ins Auge, die auf Entwürfe aus den späten 1960er-Jahren zurückgehen: Einmal vier größere, einmal acht kleinere Salzschälchen in Form von Krabben mit Rückenpanzern, die sich öffnen lassen und Korallenkugeln als Augen.

Buccellati und die Kunst aus Renaissance und Barock

Die Krabben stammen aus dem international tätigen Mailänder Juwelenhaus Buccellati, das bis heute vor allem für Schmuckstücke berühmt ist, die Formen und Goldschmiedetechniken aus Renaissance
und Barock modern interpretieren.
Ab etwa 1955 präsentierte das Haus allerdings auch Tafelobjekte, die diesen Rückbezug nicht stilistisch, sondern inhaltlich aufnehmen und als Tischdekoration aufgrund ihrer originellen Gestaltung wie
klassische „Conversation Pieces“ die Aufmerksamkeit von Gästen und Tischgesprächen auf sich zogen.

Buccellati Auktion München Scheublein

Acht kleine Krabben, als Dosen oder Salzschälchen nutzbar. Buccellati, Silber (925) mit Korallenkugeln als Augen. Schätzpreis 1.500 Euro. 

Auch die Dosen und Döschen in Krabbengestalt fußen in dieser barocken Tradition, entsprechen aber zugleich ganz dem Geschmack der späten 1960er Jahre. Sie entstanden, wie auch diverse weitere Objekte mit Mereresmotiven, in Zusammenarbeit mit der Mailänder Silberschmiede Mabuti.

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